Kettenreaktionen: Unterwegs auf den myofaszialen Muskelstraßen in Richtung Stabilität, Beweglichkeit und Entspannung
Alles ist miteinander verbunden: Unser Bindegewebe hat alle Muskeln, Knochen und Organe mit einer dünnen Hülle verpackt und jeder einzelne Teil unseres Körpers existiert als ein Stück des Ganzen, das alles beeinflusst und von allem beeinflusst wird.
Das Faszien-Gewebe unseres Körpers ist im Yoga von großer Bedeutung, da es Kräfte überträgt und Bewegungen koordiniert.
Dabei arbeiten unsere Faszien Hand in Hand mit der Muskulatur und reagieren neben Bewegungsimpulsen ebenfalls auf Emotionen, Gefühle, Sinneseindrücke und Gedanken.
Jedes Gefühl und jeder Gedanke beeinflussen die Muskulatur, ebenso wie unsere körperliche Haltung. Unsere Emotionen manifestieren sich in unserem Gewebe und formen es.
Ständiger Leistungsdruck, Sorgen oder seelische Überlastung können immensen Stress verursachen und so den Organismus mit schädlichen Hormonen geradezu überflutet was zur Anspannung und langfristig zur Verklebung der Faszien führt.
Mit dem Wissen der Faszien-Forschung können wir das, was wir im Yoga bereits tun, verfeinern. Gezielte Impulse wirken direkt auf die Bewegungsrezeptoren der Faszien und helfen, selbst alte Verklebungen zu lösen, die den Körper steif werden lassen.
Im Faszien-Yoga werden Asanas nicht einfach nur regungslos gehalten, sondern durch kleine Bewegungen belebt, die einem Vibrieren, Pulsieren oder Schwingen gleichen.
Für die Pflege unseres körperweiten Faszien-Netzes brauchen wir daher unterschiedliche Anreize wie z. B. Zug und Dehnung, oder Kraft, Druck und Kompression.
In diesem 3-stündigen Workshop erforschen wir nicht nur die spannenden Möglichkeiten des Faszien-Yogas, sondern auch die enge Verknüpfung zwischen dem Körper, Gefühlen und Gedanken, sowie der Grundhaltung, mit der wir der Welt begegnen.
Egal, ob du erst vor kurzem mit Yoga angefangen hast oder bereits fortgeschritten übst.
Daniel zeigt dir anfängerfreundliche bis hin zu anspruchsvolleren Methoden, deine Faszien anzusprechen, worauf du achten solltest und wie du sie in deiner individuellen Praxis integrieren kannst.