Für mich ist Yoga eine Reise. Eine Reise zu mir selbst, zu mehr Verbundenheit mit meinem Körper, eine Reise zu mehr Selbsterkenntnis und dem Wissen, wie ich ein Leben erschaffen kann, das ich liebe, eine Reise zu mehr Präsenz im Hier und Jetzt.
Meine erste echte Begegnung mit Yoga hatte ich während meines Auslandsstudiums in Italien. Ich besuchte Yoga-Kurse in meinem örtlichen Fitnessstudio – und war in den ersten Stunden völlig verloren, da ich absolut keine Ahnung hatte, was der Lehrer eigentlich auf Italienisch sagte. Nach kurzer Zeit verliebte ich mich jedoch in Yoga – vor allem wegen der Art und Weise, wie ich mich dabei und danach fühlte. Netter Nebeneffekt: Allein durch die Yogastunden habe ich viele neue Vokabeln auf Italienisch gelernt.
Zurück in Deutschland wollte ich meine Yoga-Praxis vertiefen, aber herausfordernde berufliche Stationen machten mir erstmal einen Strich durch die Rechnung. Um den beruflichen Stress auszugleichen, beschloss ich einige Jahre später wieder mit Yoga anzufangen. Damals begann ich, regelmäßig zu praktizieren – und schon bald bemerkte ich echte Veränderungen in mir selbst, meinem Selbstbewusstsein und meiner Sicht auf das Leben. Wie bei so vielen anderen begann meine Yoga-Reise mit der körperlichen Praxis. Allerdings merkte ich schnell, wie viel besser ich mich durch das regelmäßige Üben fühlte – physisch, aber vor allem auch mental.
Für mich hat Yoga die Kraft, alles zu verändern: Yoga lehrt mich, die kleinen Dinge wahrzunehmen, Verantwortung zu übernehmen – für meinen Körper, für meine Gedanken und schlussendlich für mein Leben.
Über die Zeit wuchs in mir der Wunsch, meine Praxis und mein Wissen zu vertiefen. Meine erste Yogalehrerausbildung habe ich im Sommer 2020 abgeschlossen, seitdem unterrichte ich. 2022 folgte dann eine 300-Stunden-Ausbildung, im Frühling 2024 ein 50-stündiges Rocket Yoga Training.
Ich unterrichte hauptsächlich Vinyasa Yoga, fließende Sequenzen, die Atmung und Bewegung miteinander verbinden. Dabei arbeite ich in der Regel auf eine Peak Pose hin. Mein Stundenaufbau ist intelligent und entspricht aktuellen anatomischen Erkenntnissen. Mein Unterrichtsstil ist modern und clean mit präzisen Ansagen.
In meinem Unterricht lade ich ein, aufgeschlossen zu sein, der alten Praxis mit Respekt zu begegnen, aber auch auf den eigenen Körper sowie das eigene Herz zu hören – und sein ganz eigenes Yoga zu finden.
Für mich geht es im Yoga vor allem darum, eine gute Zeit auf der Matte zu haben, in Verbindung mit dem eigenen Körper zu kommen und die individuellen Bedürfnisse des eigenen Körpers kennenzulernen und zu respektieren – und sich vielleicht Schritt für Schritt aus der eigenen Comfort Zone herauszutrauen und sich spielerisch an neuen und herausfordernden Asanas und Transitions zu versuchen.