Wenn Hatha Yoga gehört wird, stellen sich viele pure Entspannung vor. Das ist nicht ganz richtig! In seiner Wortbedeutung heißt es soviel wie „Kraftvolle Anstrengung“, was genau das Gegenteil vermuten lässt.
Genau genommen ist Hatha Yoga aber beides. Es braucht zu Beginn teils eine gewisse kraftvolle Anstrengung, wenn zum Beispiel eine Position „Asana“ länger statisch gehalten wird, was im Hatha Yoga typisch ist. Dann allerdings wird anschließend in einer kurzen Entspannung „nachgespürt“.
Ziel des Hatha Yoga ist, Dich in Balance zu bringen.
Hatha Yoga beinhaltet Asanas (Körperstellungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation (Entspannung) , um mit all dem den Körper in ein Gleichgewicht zu bringen. Auch Mudras, eine Kombinationen aus Körperstellung, Atmung und Energielenkung durch Bandhas werden eingesetzt, um Energien fließen zu lassen und Körper, Geist und Seele im Einklang schwingen zu lassen.
Im klassischen Hatha Yoga spielen Reinigungstechniken, die Shatkriyas, eine große Rolle, welche in der Hatha Yoga Weiterbildung mit Nicole Barlau unter anderem durchgesprochen werden. Zum Ende einer Hatha Yoga Stunde gibt es immer eine längere Endentspannung – teilweise geführt mit Körperwahrnehmungen oder Fantasiereisen, häufig jedoch auch einfach in Stille.
Wir stellen Dir im nächsten Beitrag ein Mudra genauer vor. Das sogenannte „Mahamudra“, welchem viele gute Wirkungen zugesprochen werden. Verpasse den Beitrag nicht und schaue Dir dazu auch gerne das Video an!
Unsere Gastautorin
Nicole ist Teacher Trainerin in unsere RYS 200h Multistyle Yogalehrerausbildung und unserer 50h Hatha Yoga Weiterbildung. Sie liebt die Yoga Philosophie und wird dir gerne mehr darüber erzählen!